Hinter Hamilton kamen die beiden Red-Bull-Fahrer Max Verstappen und Alex Albon ebenfalls aufs Treppchen. Albon profitierte drei Runden vor Schluss von einem Motorschaden bei Sergio Perez im Racing Point. Platz vier und fünf gingen an Lando Norris und Carlos Sainz im McLaren. Die beiden Ferrari-Fahrer Charles Leclerc und Sebastian Vettel mussten sich mit Rang zehn und 13 begnügen.
Kurz nach dem Start war das Rennen wegen eines heftigen Unfalls von Romain Grosjean abgebrochen worden. Der Haas von Grosjean krachte nach einer Berührung in die Leitplanke und ging in Flammen auf. Das Auto zerbrach dabei in zwei Teile.
Wie durch ein Wunder schaffte es Grosjean selbst aus dem brennenden Auto. Der Franzose wurde mit einem Helikopter ins Krankenhaus geflogen und blieb ersten Untersuchungen zufolge weitgehend unverletzt. Nach Angaben seines Teams zog er sich einige kleinere Verbrennungen an seinen Händen und Knöcheln zu.
"Alle Systeme, die wir entwickelt haben - der Halo, die Barrieren, die Gurte - haben so funktioniert, wie sie sollten", urteilte der Fahrer des Medizinwagens, Alan van der Merwe. "Das war Glück im Unglück, muss man sagen", kommentierte Haas-Teamchef Günther Steiner.
Ein zweiter Unfall kurz nach dem Neustart ging glimpflich aus. Nach einer Kollision überschlug sich Lance Stroll im Racing Point, das Auto blieb auf dem Dach liegen. Der Kanadier kroch aber mit Hilfe eines Streckenpostens völlig unversehrt aus seinem Auto.
belga/dpa/km