Orel Mangala hat schon früh den Schritt in Richtung Deutschland gemacht. Mit 16 Jahren zog er nach Deutschland. "Ich habe nie Profi-Fußball in Belgien gespielt, deshalb ist mein Name nicht so bekannt", erzählt der 22-jährige Mangala im BRF-Interview. "Aber es war der richtige Schritt, ich habe sehr viel gelernt - menschlich und als Profi. Und jetzt habe ich schon viel Erfahrung."
Ein erster Versuch beim BVB war nur von kurzer Dauer. Seit Juli 2017 ist der Mittelfeldakteur bei den Stuttgartern unter Vertrag. Bei seiner Ausleihe an den HSV kreuzten sich seine Wege auch mit dem Eupener Maik Göbbels, der zu dieser Zeit als Co-Trainer beim Hamburger SV aktiv war. Nach einem Jahr führte der Weg wieder zurück nach Stuttgart.
In den bisherigen Bundesligaspielen des VfB in dieser Saison war Mangala immer in der Startelf und schoss das auch das bislang früheste Saisontor. In der Partie gegen den 1. FC Köln traf Mangala in der ersten Minute zum 1:0. "Das war auch mein erstes Bundesliga-Tor, ich habe es richtig genossen", sagt Orel Mangala. "Das war sehr besonders."
Nicht wenige sehen in Orel Mangala auch einen zukünftigen Roten Teufel. "Natürlich ist das ein Ziel. Ich arbeite daran und wenn ich so weitermache, bekomme ich vielleicht eine Einladung."
Mit der U21-Nationalmannschaft kämpft er derzeit um die Qualifikation zur EM. "Wir haben zwei Mal Deutschland geschlagen und auch Wales mit 5:0 besiegt. In Moldawien haben wir dann leider nicht gewonnen. Aber wir haben noch ein Spiel in Bosnien und ich bin mir sicher, dass wir uns dort qualifizieren werden."
Gerade die Spiele gegen Deutschland werden Mangala wohl in Erinnerung bleiben. "Ein paar Spieler hier in Stuttgart spielen für die deutsche Nationalmannschaft und ich kenne auch viele andere Nationalspieler. Als wir gewonnen haben, waren sie schon ein bisschen sauer, und haben gesagt, ich hätte Deutschland 'kaputt gemacht'. Aber natürlich war alles Spaß."
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