"Der nächste Gegner ist immer der schwerste." Dieses Zitat von Sepp Herberger wurde schon in vielen Ausblicken auf Fußballspiele hervorgekramt. Die AS Eupen hat am nächsten Spieltag aber nicht nur mit Waasland-Beveren zu tun, sondern auch, wie so ziemlicher jeder Profifußballverein, mit Covid-19.
Sechs Spieler fallen am Wochenende wegen Corona aus. Hinzu kommt noch Jonathan Héris, der sich unter der Woche verletzt hatte. Das macht dann schon sieben Ausfälle.
Da aber nur sechs Spieler coronabedingt ausfallen, muss die Partie nach Reglement der Pro League angepfiffen werden. Das sorgt für Kopfzerbrechen bei AS-Trainer Beñat San José. Es wäre sicherlich leichter gewesen, wegen sieben Corona-Fällen abzusagen, aber das wünscht sich der Spanier als wahrer Gentleman natürlich nicht.
Die Personaldecke ist gegen den Tabellenvorletzten also ausgedünnt. Benoit Poulain sieht einige Schwierigkeiten bei der AS Eupen, die noch hinter den eigenen Erwartungen liegt. Der Franzose erwartet gegen Waasland eine Reaktion auf dem Platz.
Eine solche Reaktion will natürlich auch der Gegner zeigen. Andreas Wiegel glaubt an eine mögliche Trendwende der Waasländer bei der AS Eupen.
Covid bei der AS auf dem Rückzug – San José und Cools wieder fit
Christophe Ramjoie