Roglic siegte am Dienstag über 33,7 Kilometer von Muros nach Mirador de Ézaro in 46:39 Minuten und distanzierte damit den größten Rivalen und Spitzenreiter Richard Carapaz aus Ecuador um 49 Sekunden. Roglic liegt in der Gesamtwertung nun 39 Sekunden vor Carapaz und 47 Sekunden vor dem Briten Hugh Carthy. Damit hat der frühere Skispringer beste Chancen, wie im Vorjahr die Vuelta zu gewinnen.
Bei der Tour hatte Roglic im letzten Zeitfahren am vorletzten Tag das Gelbe Trikot an seinen Landsmann Tadej Pogacar verloren und den scheinbar sicheren Sieg noch aus der Hand gegeben. Diesmal zeigte Roglic aber keine Nerven. Der Slowene hatte sich die Kräfte perfekt eingeteilt und am Schlussanstieg mit einer Sekunde vor dem Amerikaner Will Barta gewonnen.
Unterdessen fielen alle 681 Corana-Tests der Fahrer, Teammitglieder und Funktionäre vom zweiten Ruhetag am Montag negativ aus. Damit kann die Vuelta planmäßig ihre Reise in Richtung Madrid fortsetzen. Am Mittwoch führt die 14. Etappe über 204,7 Kilometer von Lugo nach Ourense.
dpa/km