Die Corona-Fälle innerhalb des RSC Anderlecht haben in dieser Woche die Sportpresse des Landes auf Trab gehalten. Kann gespielt werden? Das war und ist die große Frage.
Das Spiel steht möglicherweise auf der Kippe. Es sieht aber trotz der Vorfälle innerhalb des Rekordlandesmeisters danach aus, als ob am Sonntagnachmittag angepfiffen werden kann. Die Vorbereitung aufs Spiel gegen Eupen ist aber laut Hendrik Van Crombrugge ganz normal verlaufen.
Die AS tritt auf jeden Fall wieder mit gewachsenem Selbstvertrauen im Lotto-Park an. Erst eine Niederlage hat die AS hinnehmen müssen, aber auch erst einen Sieg eingefahren. Auch beim Rekordlandesmeister tritt die AS mit dem neuen Selbstbewusstsein an, um gegen alle Teams der Pro League mithalten zu können. Die Anderlechter möchten ihrerseits den positiven Trend der letzten Wochen weiter fortsetzen.
Bis auf Amara Baby stehen dem Eupener Trainer Beñat San José alle Spieler zur Verfügung. Auch der in der letzten Woche angeschlagene Victor Vazquez hat nach muskulären Problemen wieder mit der Mannschaft trainieren können. Wieder einmal volle Auswahl für den Sonntag. Großartige Veränderungen an der Startelf werden aber nicht erwartet.
Der Coach, der unter der Woche seinen 41. Geburtstag gefeiert hat, würde sich über ein Geschenk seiner Mannschaft freuen. Drei Punkte zu holen beim RSC Anderlecht wäre neben den netten Worten, die er zum Geburtstag bekommen hat, am wichtigsten, sagte er bei der Pressekonferenz am Freitag.
Geschenke wollen die Anderlechter aber definitiv nicht verteilen. Wenn es nach Hendrik Van Crombrugge geht, wird die AS am Sonntag aber mit leeren Händen nach Hause fahren. Für die AS wird es eine interessante Standortbestimmung auf dem Weg zu den selbst so hoch gesteckten Zielen in dieser Saison.
Christophe Ramjoie