Den ersten Teil der Saison 2019-20 hatte die Ketteniserin noch für ihren damaligen Verein FC Bayern München bestritten, ab dem Viertelfinale stand Hendrich für den deutschen Double-Sieger VFL Wolfsburg auf dem Platz. "Es war eine verrückte Saison. Die ersten Spiele mit Wolfsburg, dann kam die Corona-Unterbrechung, wo man so oder so gedacht hat, dass das Turnier überhaupt nicht weitergeführt wird."
"Es hat sich dann alles so in die Länge gezogen, dass ich dann eben irgendwann auch den Verein gewechselt habe. Ich habe also in einer Saison für zwei Vereine gespielt, das war alles sehr außergewöhnlich. Aber zu Corona-Zeiten ist vieles einfach ungewohnt, und das zählt dazu."
Wolfsburg verlor das Finale letzten Sonntag gegen Titelverteidiger Lyon mit 1:3. "Klar können wir irgendwo stolz sein, dass wir es überhaupt bis ins Finale geschafft haben", sagt Hendrich im BRF-Interview. "Vor allem, wenn man das Halbfinale bedenkt, wo wir dann auch echt viel Glück hatten und glücklich gegen Barcelona mit 1:0 gewonnen haben."
"Aber auf der anderen Seite will man, wenn man ein Endspiel erreicht, auch gewinnen. Deswegen würde ich sagen, die Gefühle sind gemischt. Aber jetzt hat die Liga ja auch schon wieder angefangen und wir müssen das jetzt alles abhaken. Und dann haben wir in der neuen Saison hoffentlich wieder die Chance, das Endspiel zu gewinnen."
cr/km