AS-Direktor Christoph Henkel findet es schade, dass es so wenig Interesse an Frauenfußball in Ostbelgien gibt. "Die Anzahl der Mannschaften ist ja in den letzten Jahren nicht gewachsen, sondern es sind letztendlich nur noch zwei Mannschaften übrig geblieben", bedauert Henkel.
"Das heißt aber auch, dass der Bedarf aus unserer Sicht gar nicht da ist, so dass man weitere Möglichkeiten schaffen müsste", so Henkel.
Davon abgesehen sei Frauenfußball bei der AS unter den jetzigen Bedingungen aber auch gar nicht denkbar. "Es gibt überhaupt keine Möglichkeit, Trainingsfreiräume zu schaffen. Wir trainieren derzeit schon teilweise mit acht Mannschaften auf einem Platz oder fahren auf angemietete Plätze zum Training", erklärt der AS-Direktor.
"Insofern lassen unsere Ressourcen und auch unsere Kabinen-Situation eine Erweiterung in keinster Weise zu. Es ist rein organisatorisch nicht möglich", so Henkel. "Und wenn wir dann noch sehen, dass kein außerordentlicher Bedarf da ist, ist es natürlich noch schwieriger, die Infrastruktur weiter auszubauen und Fördermöglichkeiten zu schaffen."
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