Der Sportdirektor des Belgischen Olympischen Komitees, Olav Spahl, blickt mit ein bisschen Wehmut auf die olympialose Zeit. "Normalerweise wäre der erste Tag in Tokio schon hinter uns: Wir hätten schon gesehen, wie der Auftakt der Hockey-Mannschaft ins Turnier gewesen wäre, wir wüssten schon mehr darüber, wie das Straßenrad-Rennen mit dem belgischen Titelverteidiger Greg Van Avermaet ausgegangen wäre und hätten mit dem Königspaar schon hohen Besuch im belgischen Haus gehabt."
Aber jetzt sei eben alles anders gekommen. Natürlich durchlebe man da gemischte Gefühle, so Spahl: "Zum einen ist es Enttäuschung und auch Sehnsucht nach den Olympischen Spielen, zum anderen ist es aber auch Erleichterung, dass man die Verantwortung für so eine schwierige Mission in der derzeitigen Lage nicht übernehmen muss."
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