"Im See war es anfangs schon recht kühl, aber dass man so in der Gruppe schwimmen kann, ist schon toll. Für Triathleten ist das das A und O", sagt Dany Fickers über das Comeback im Wasser.
Fit gehalten haben sich die Schwimmer in der Zwischenzeit mit Krafttraining, Radfahren und Laufen. Aber das sei kein Vergleich. "Die Technik geht zwar nicht verloren, aber das Schwimmen fehlte schon. Das Zugseiltraining ersetzt natürlich nicht das Schwimmen in der Halle. Das kann man nicht vergleichen", meint Fickers.
Umso größer die Freude, dass im See nun geschwommen werden darf. "Für uns ist das natürlich einmalig, in so einem tollen Gewässer schwimmen zu dürfen. Das ist toll."
Ein etwas überraschender Freischwimmer bei den Triathleten war der ehemalige Radsportler Martin Palm. Palm feierte einen Tag vor seinem 24. Geburtstag seine Feuertaufe im offenen Wasser. "Es ist effektiv das erste Mal, dass ich in offenem Wasser schwimme", erzählt Palm, "und es hat wirklich Spaß gemacht".
"Bisher bin ich nur sporadisch mal in einem Schwimmbad geschwommen", sagt Palm. "Da hat man ja alle 25 Meter mal eine kleine Verschnaufpause, wenn man kein geübter Schwimmer ist. Für mich ist es deshalb schon eine Herausforderung 150 bis 200 Meter am Stück durchzuschwimmen."
Gemeinsam mit ein paar Freunden hat sich Palm für einen Triathlon im September eingeschrieben. "Das Schwimmen ist nicht gerade meine Lieblingsdisziplin beim Triathlon, aber heute hat es richtig Spaß gemacht", sagt er. "Noch ein bisschen Übung, dann wird es auch besser gehen."
cr/mg