Endlich rollt der Ball wieder auf dem Trainingsgelände der AS Eupen. Im Zuge der Corona-Lockerungen können die Nachwuchskicker der AS seit einer Woche wieder gemeinsam trainieren. Rund 220 junge Fußballer haben seit letzter Woche wieder das Training aufgenommen.
"Den Kindern ist einfach nur wichtig, wieder auf dem Platz stehen zu dürfen, Freunde wiederzusehen und Spaß zu haben", glaubt Nicolas Collubry, der sportliche Leiter der AS-Nachwuchsabteilung. "Aber es ist natürlich ein anderes Training als vorher. Wir haben keine Zweikämpfe und Spielformen."
Bevor es aber überhaupt losgeht, versammeln sich die Jungs der U14 vor den Toren des Trainingsgeländes, bevor sie dann diszipliniert mit dem geltenden Mindestabstand das Gelände betreten. Bevor es in Richtung Platz geht, werden erst einmal die Hände desinfiziert. Auch der Ball erhält ein Seifenbad.
Auf dem Platz achten deutlich mehr Trainer als sonst über das Geschehen auf dem Platz. Bei den Übungen und den Erklärungen wird der Abstand eingehalten und wenn nicht dann gibt es eine kleine Gedächtnisstütze.
Dass überhaupt wieder trainiert wird, kommt bei den Jungen gut an. "Ich bin froh, meine Freunde nochmal zu sehen und nochmal ein bisschen aufs Tor zu schießen", freut sich Davin Girckens. Und damit ist er nicht allein. "Circa 90 Prozent der Spieler kommen", sagt Nicolas Collubry.
Vier Wochen soll so jetzt erst einmal trainiert werden, bevor es in die Sommerpause geht.
cr/mg