Bereits in der letzten Woche haben die belgischen Handballverbände ihre Entscheidung bekannt gegeben, dass in dieser Saison in Belgien kein Spiel mehr ausgetragen wird. Am Freitag folgte nun seitens der Verbände die Mitteilung, dass die Handballserien erneut umstrukturiert werden.
Bislang spielten in der 1. Division acht Mannschaften. Ab der kommenden Saison wird die Serie auf zehn Mannschaften aufgestockt. Dadurch rücken die Herren der KTSV Eupen als Zweiter der Play-off der 2. Division nach - neun Jahre nach dem Abstieg aus der 1. Division.
Die Damenmannschaft stand beim Saisonabbruch auf Platz zwei und rückt ebenfalls nach, da auch bei den Frauen ab der kommenden Saison zehn Mannschaften in der 1. Division spielen.
Neue Möglichkeiten
"Wir haben endlich unser Ziel erreicht, was wir uns vor drei Jahren gesetzt haben", sagt KTSV-Vorstandsmitglied Stefan Vaessen. "Ich persönlich sehe das ein bisschen nüchterner, weil es eben am grünen Tisch ist. Die erste Reaktion ist verhalten. Ich sehe das nüchtern, aber auch sehr positiv für den Verein und unsere Zukunft - denn wir haben jetzt andere Möglichkeiten, uns aufzustellen."
"Vor allem merke ich es in Gesprächen mit möglichen neuen Spielern. Es ist deutlich einfacher, wenn man in der 1. Liga spielt. Und es wird uns sicherlich noch die eine oder andere Türe öffnen, um weitere Partner für unser Projekt zu finden." In Sachen Trainer für die Herren soll es in den nächsten Tagen Neuigkeiten geben.
Christophe Ramjoie