Die 20-Jährige hat das Rennen auf dem 61. Platz beendet. "Die Strecke war sehr viel schwieriger, als ich gedacht habe. Es war sehr hügelig, mal war harter Untergrund, mal aber auch sehr tiefer Sand. Es war wirklich von allem etwas dabei", beschreibt Louisa Lejeune die Bedingungen.
"Außerdem war es relativ warm, wir haben sehr viel Wasser gebraucht." Bei dem Ritt wird jeder Reiter von einem Auto begleitet, das Reiter und Pferd mit Wasser versorgt.
Zehn der Starter waren Frauen - gerade in Saudi-Arabien etwas Besonderes. "Es war schon speziell. Viele Leute haben uns gewunken und uns gefilmt. Es war sozusagen eine Sensation für sie, dass Frauen überhaupt reiten können."
"Die Leute hier sind es eben gar nicht gewöhnt, Frauen reiten zu sehen. Oder Frauen in Hosen. Das braucht noch etwas Zeit. Das Gesetz ist geändert worden, Frauen dürfen in Hosen und Pullover herumlaufen, aber es ist immer noch ungewohnt für die Menschen hier."
Wenn Luisa Lejeune auch im nächsten Jahr zu dem Rennen eingeladen wird, möchte sie auf jeden Fall wieder teilnehmen.
cr/km