Damit kehrt Wagner wieder zu seiner alten Wirkungsstätte zurück. Zwischen 2013 und 2018 war Wagner als Aktiver für den Radrennstall aus den Niederlanden unterwegs.
"Die neue Aufgabe bringt natürlich sehr viele Herausforderungen mit sich. Für mich ist es zwar keine ganz neue Welt, dadurch dass ich weiß, wie der Radsport läuft, und vieles vermitteln kann", sagt Wagner im BRF-Interview. "Aber es ist natürlich so, dass ich selber nicht mehr auf dem Rad sitze, sondern im Auto, und versuche, die Jungs bestmöglich zu coachen und zu unterstützen."
Was kann Robert Wagner dem Nachwuchs mitgeben? "Erfahrung aus 25 Jahren Radsport aller Klassen. Ich habe mit zehn Jahren angefangen und jetzt mit 36 Jahren aufgehört. Davon war ich 14 Jahre Profi. In der Zeit habe ich so ziemlich alles mitgemacht: Ich habe Siege eingefahren, bin aber auch hinterhergefahren und weiß, wie sich das anfühlt."
"Ich habe einen großen Rucksack, gefüllt mit vielen Anekdoten und Erfahrungen, den ich aufmachen und daraus schöpfen kann." Ziel des "Development Teams" von Jumbo Visma ist es nicht nur, die Nachwuchsfahrer sportlich auszubilden, "sondern auch menschlich", erklärt Wagner.
Sein persönliches langfristiges Ziel ist es, irgendwann als Sportlicher Leiter ein Team zur Tour de France zu begleiten. "Ich kann da aber keine Jahreszahl draufkleben. Ich bin sehr froh, dass ich da bin, wo ich jetzt bin, und meine Karriere als Sportlicher Leiter starten darf."
cr/km