Die Walhorner waren von Beginn an um viel Ballbesitz bemüht. Sie monopolisierten nach einer ersten guten Torchance der Gäste den Ball, jedoch ohne dass der letzte Pass ihnen gelang. Erst in der 22. Minute kreierten sich die Gastgeber die erste große Chance nach Ecke, doch nicht weniger als vier Spieler scheiterten an Rechter Waden, Füßen oder Rücken.
Nur drei Minuten später steuerte der Rechter Topstürmer Jean-François Trillet alleine aufs Tor zu, nur um den Ball in die Wolken zu schießen. Besser machte er es in der 32. Minute, als er zum 0:1 einschob.
Die Führung hielt bis zur Pause und in der zweiten Hälfte baute Ronny Collignon durch einen wunderschönen Treffer aus. Für Trainer Jérôme Stark, war das Auftreten seiner Mannschaft genau das, was sie im Andenken an ein unter der Woche verstorbenes Vereinsmitglied darbieten wollten.
Für die Walhorner gab es nach dem 1:3-Sieg im Hinspiel diesmal eine Enttäuschung. Die Gastgeber versuchten zwar viel, blieben aber in Tornähe zu ungefährlich. Auch der Anschlusstreffer durch Abdou El Abbadi änderte daran nichts. Dieser hatte zehn Minuten vor Schluss den Anschlusstreffer per Elfmeter erzielt.
Da Walhorn danach aber genauso wenig einfiel wie im sonstigen Verlauf der zweiten Hälfte blieb es beim 1:2.
Die Hierarchie von vor dem Spiel blieb bestehen. Der Tabellenfünfte gewinnt gegen den Neunten mit 2:1. Für Walhorn bedeutet dies nun ein Dasein im Niemandsland der Tabelle, Recht kämpft inzwischen sogar um die Aufstiegsrunde.
Christoph Heeren
