Fans der AS erinnern sich wahrscheinlich nur ungern an den Saisonauftakt, als die Schwarz-Weißen im Kehrwegstadion mit 1:4 gegen den FC Antwerp unter die Räder kamen und von vielen schon als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt wurden.
In der Zwischenzeit hat sich das Bild ein wenig geändert. Die AS steht nach 18 Spieltagen im gesicherten Mittelfeld der Tabelle mit elf Punkten Vorsprung auf den Abstiegsplatz.
In den letzten Wochen hat die AS gegen die vermeintlich stärkeren Gegner oft einen stabilen Eindruck hinterlassen, stand am Ende aber mit leeren Händen da. Gegen Ostende in der letzten Woche folgte ein wichtiger Heimsieg im Hinblick auf den Klassenerhalt.
Seit dem 25. Oktober, dem 0:0 gegen den RSC Anderlecht, hat Eupens Trainer Beñat San José seine Startelf nicht mehr verändert. Die Stammelf des Spaniers konnte zehn von 21 möglichen Punkten einfahren und bewegt sich wieder in Richtung eines frühzeitigen Klassenerhalts.
Die Stimmung am Kehrweg ist nach wie vor ausgezeichnet, denn der Spanier, der in den letzten Wochen oft das selbe Personal auflaufen ließ, schafft es, seinen über 30 Mann starken Kader bei Laune zu halten. Am Samstag wird lediglich Amani verletzt fehlen. Yuta Toyokawa kehrt wahrscheinlich wieder in den Kader zurück.
Gegen den FC Antwerp möchte die Mannschaft gerne zeigen, dass sie nun den nächsten Schritt gemacht hat, und auch die großen Mannschaften zumindest ärgern kann. Das Selbstbewusstsein hat die Mannschaft vom Kehrweg auf jeden Fall.
Im Hinblick auf das Ziel, auch punktemäßig am Ende der Saison den nächsten Schritt zu machen, sind Punkte beim Great Old sicher nicht schlecht.
Christophe Ramjoie