Benjamin Rigotti hat eine steile Karriere gemacht. Erst mit zwanzig Jahren hat er angefangen, und sich dann während acht Jahren hochgearbeitet. Normalerweise dauert das 15 Jahre. Inzwischen pfeift er bei den Damen in der höchsten Spielklasse, bei den Herren immerhin in der zweithöchsten. "Mein Ziel lautet, immer besser zu werden. Ein Ziel, dafür muss man arbeiten" sagt Rigotti.
Und das bedeutet auch, dass es noch weiter nach oben gehen soll auf der Karriereleiter. "Die Olympischen Spiele oder die FIBA, das wäre ein Traum, aber es ist auch möglich." Bis dahin ist es aber noch ein Stückchen. Als Neuling ist er derzeit "nur" als dritter Schiedsrichter gesetzt: "Mein Ziel ist es, bald zweiter und am Ende erster Schiri zu sein, sozusagen der Chef."
In Basketballkreisen gilt Rigotti bereits als "harter Hund", als jemand, der auch mal klare Ansagen macht. "Wenn ich pfeife, kenne ich keine Freunde. Man kann reden, diskutieren und kommunizieren, alles kein Problem. Aber ich mache meinen Job."
cr/vk