Eine Premiere für die 46-jährige Pascale Urbain-Schröder, die seit einigen Jahren in Belgien als Schwimmrichterin aktiv ist. "Ich bin seit einigen Jahren oberste Kampfrichterin in Belgien und da bin ich Anfang 2018 auf die FINA-Liste gekommen", erklärt Pascale. Jedes Land darf Kampfrichter vorschlagen und so bei offiziellen Wettkämpfen mitmachen.
Auch für die Olympischen Spiele könnte die Ostbelgierin sich bewerben. "Doch das wird schwieriger, da es nur acht Plätze gibt für alle europäischen Kampfrichter."
Bei der EM dabei zu sein, ist etwas ganz besonderes: "Es sind schon einige Stars dabei. Und es gibt verschiedene Funktionen, die wir hier übernehmen dürfen. Man ist ganz nah dabei", erzählt die Eifelerin.
Auch wenn man während der Wettkämpfe neutral sein muss, darf man mit Freude und Begeisterung an der EM teilhaben, sagt die Kampfrichterin.
Für die Olympiade in Tokio hat der belgische Verband zwar schon seinen Kampfrichter-Kandidaten vorgeschlagen, aber für Paris besteht zumindest noch Hoffnung auf einen Platz für Pascale Urbain-Schröder : "Träumen darf man immer."
cr/rasch