Heimerfolge sind bei der AS in dieser Saison rar gesät. Erst einen Sieg gab es für die Schwarz-Weißen im heimischen Kehrwegstadion. Das ist für die Ansprüche des Clubs definitiv zu wenig. Wenn am Sonntagabend der KV Ostende in der Weserstadt zu Gast sein wird, soll am Ende der zweite Heimsieg eingefahren werden.
Dabei ist vielleicht das frühe Pokal-Aus der Eupener vom Mittwoch ein kleiner Vorteil: Ostende hat immerhin etwas mehr Spielzeit in den Knochen.
Die AS wartet nach vier Pflichtspielniederlagen in Folge auf ein Erfolgserlebnis, welches sich die Mannschaft am Sonntag erarbeiten möchte. Gegen die Play-Off I Kandidaten waren die Eupener an den letzten Spieltagen zwar nah dran, mussten aber mit drei knappen Niederlagen leben.
Vor allen Dingen tauchte wieder die alte Abschlussschwäche bei der AS auf , die eigentlich behoben schien. Chancen wurden sich zwar erarbeitet, aber in 270 gespielten Minuten gab es lediglich einen AS-Treffer zu bejubeln.
Ob Trainer Beñat San José wieder zu seiner Stamm-Elf zurückkehren kann, die in den letzten Wochen einen stabilen Eindruck hinterlassen hat, ist fraglich.
Danijel Milicevic hat sich im Training eine Verletzung zugezogen. Ob er gegen Ostende spielen kann, steht noch nicht fest. Nils Schouterden, der gegen Kortrijk angeschlagen vom Platz musste, ist wieder fit. Yuta Toyakawa und Joker Carlos Embalo laborieren noch an ihren Blessuren.
Die Zeiten der Ausreden sind nun vorbei. Auch die Direktions-Etage hat nach den vier Niederlagen in Folge ein klares Signal in Richtung der Mannschaft gegeben. In den beiden Heimspielen bis Weihnachten müssen für AS-Direktor Christoph Henkel sechs Punkte her. Ohne wenn und aber. Das steht bestimmt auch auf den Wunschzetteln der AS-Fans.
Cristophe Ramjoie