Zum vierten Mal startete AS-Coach Beñat San José mit der Mannschaft, die seit vier Spieltagen drei Siege und ein Unentschieden einfahren konnte. In der letzten Saison konnte die Mannschaft aus der Weserstadt in Charleroi mit 2:1 gewinnen. Die beiden Eupener Torschützen aus dem letzten Aufeinandertreffen haben aber in der Zwischenzeit den Verein gewechselt.
Ex-AS-Spieler Mamadou Fall musste bei Charleroi erst einmal auf der Bank Platz nehmen. Eupen spielte in Charleroi ganz in Rot. Die erste Chance gab es bereits in der dritten Minute durch die Hacke der Sturmspitze der Hausherren, Shamar Nicholson.
Eupens Antwort folgte in der siebten Minute nach einer Standardsituation. Es hatte sich offenbar nicht bis Charleroi herumgesprochen, dass Eupen in der letzten Woche beide Treffer nach Standards erzielt hatte. Blondelle war es egal, als er den Freistoß von Milicevic knapp per Kopf neben das Tor setzte.
Ein verunglückter Kopfball von Charlerois Hintermannschaft landete in der 16. Minute bei Eupens Stürmer Bolingi. Nurio konnte aber gegen den Kongolesen klären. Eupen hielt Charleroi gut aus dem eigenen Sechzehner und spielte sich selbst immer wieder in den gegnerischen Strafraum.
Charleroi versuchte es in der 28. Minute mit einem Schuss vor der Strafraumgrenze. Kein Problem für Ortwin De Wolf im Tor der Eupener. Die Hausherren taten sich gegen die diszipliniert aufspielenden Gäste weiter schwer. Der Strafraum der Eupener blieb Sperrgebiet. Brenzlig wurde es in der 43. Minute für die Eupener, als Rezaei zum Abschluss kam. De Wolf konnte parieren. Der Treffer hätte aber ohnehin nicht gegolten, da der Iraner im Moment des Anspiels im Abseits gestanden hatte.
Zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff war Eupen erneut nach einer Standardsituation gefährlich. Der kräftige Schuss des Iraners Ebrahimi ging nur ganz knapp am Tor der Hausherren vorbei.
Elf Minuten waren in der zweiten Halbzeit gespielt, da zappelte das Leder im Tor von Charleroi. Der Treffer von Bolingi wurde aber zu Recht wegen Abseits nicht gegeben.
Eupen hatte nach wie vor die gefährlicheren Standardsituationen. In der 68. Minute verpasste Cools im Strafraum, die Eupener in Führung zu bringen. Der Schuss des Mittelfeldmanns ging weit über das Tor. In der Folgeminute musste sich Verdon ins Zeug legen, um gegen Rezaei zu klären.
Das Spiel wurde nun etwas ansehnlicher, Bautista verpasste nach starker Vorarbeit von Nils Schouterden, der auf den Spanier zurückgelegt hatte, die Führung der Ostbelgier.
Für die Schlussviertelstunde kam Mamadou Fall bei Charleroi zum Einsatz. Glück für Eupen in der 75. Minute, als sich Schlussmann Ortwin De Wolf bei einer Ecke von links vollkommen verschätzte und die Zebras keinen Nutzen daraus ziehen konnten.
Urplötzlich deutlich mehr Gefahr von Charleroi. Nicholsons Schuss zwölf Minuten vor dem Ende schlussendlich aber leichte Beute für Eupens Keeper. Charleroi drängte weiter und ging in der 83. Minute durch Rezaei nach einem Eckstoß von links in Führung. Das 1:0 war nicht unverdient.
Für die Schlussphase wechselte Eupens Coach gleich drei Mal, die Niederlage konnte aber nicht mehr verhindert werden, auch wenn Bolingi in der Nachspielzeit noch eine sehenswerte Aktion mit einem Seitfallzieher hatte.
Zum Abschluss der Hinrunde hat die AS Eupen 16 Punkte auf dem Konto. Exakt die Punktzahl wie in der letzten Saison zum gleichen Zeitpunkt.
Am kommenden Wochenende ist Länderspielpause in der 1. Division A. Am 23. November geht es für die AS zum Auftakt der Rückrunde im Heimspiel gegen Standard Lüttich.
Christophe Ramjoie
ICH WÜNSCHE DAS BAYERN MÜNCHEN WEITER GEWINNEN
Lewandowsky UND IHR GUT GESPIELT
BAYERN MÜNCHEN MAR WEITER
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