Vier Spieltage in Folge hat die AS Eupen nicht mehr verloren. Im Duell der Schwarz-Weißen rechnet sich die Mannschaft natürlich auch etwas aus, zumal es bei den letzten drei Auswärtsspielen jeweils einen Sieg gab.
Diese Serie wollen die Schwarz-Weißen auf jeden Fall weiter ausbauen. Das Selbstvertrauen ist gewachsen, die Ansprüche sind aber dieselben geblieben. Klassenerhalt bleibt das primäre Ziel, denn im Fußball kann es ja bekanntermaßen schnell gehen. Die Kritiker der Zeit vor der Siegesserie sind beinahe verstummt und auch der Ruf nach einem Trainerwechsel am Eupener Kehrweg ist kaum noch zu hören.
Trainer Beñat San José ist jede Woche aufs Neue begeistert von seinem Kader in Eupen und spricht von einem Luxusproblem, welches er zur Zeit hat. Die erste Elf der letzten Wochen wird wohl auch gegen Charleroi wieder das Vertrauen des Trainers genießen, auch wenn die Spieler im Hintergrund im Training ansprechende Leistungen zeigen, die dem Trainer die Auswahl nach eigener Aussage schwer macht.
Alle Spieler sind fit. Auch der angeschlagene Andreas Beck konnte wieder ganz normal trainieren und wird wohl auch in Charleroi zum Zuge kommen. Ganz sicher nicht mit dabei sind Silas Gnaka und Amani Lazare. Beide Spieler hoffen, mit der U23 der Elfenbeinküste ein Ticket für Olympia zu ergattern.
In Charleroi gibt es ein Wiedersehen mit Mamadou Fall, einem Spieler der im letzten Jahr mit dazu beigetragen hat, dass die AS den Klassenerhalt schaffen konnte.
Die AS will die Hinrunde mit einem positiven Gefühl beenden und vor der Länderspielpause mit einem weiteren Sieg dem Klassenerhalt ein Stück näher kommen.
Christophe Ramjoie