Am Samstagabend ist der Landesmeister Genk zu Gast. Die AS hat bislang im heimischen Kehrwegstadion noch nicht gewinnen können. Auswärts klappte es zuletzt ganz gut mit drei Siegen in Serie, nur daheim will es irgendwie noch nicht klappen.
Eine wirkliche Erklärung gibt es dafür nicht. Beim letzten Heimspiel gegen Anderlecht war die AS schon ganz nah dran am ersten Heimsieg. Ausgerechnet ein ehemaliger Mitspieler der AS, Hendrik van Crombrugge, verhinderte aber mit einer Weltklasseparade den ersten Heimsieg. Spieler und Trainer brennen darauf, auch endlich einmal zu Hause zu gewinnen.
Der Landesmeister KRC Genk ist in dieser Saison noch nicht konstant genug, um wieder ganz oben mitspielen zu können. Zu groß scheint der Umschwung gewesen zu sein.
Den Umschwung scheint die Mannschaft der AS jetzt geschafft zu haben. Die letzten Auftritte waren überzeugend. Nun soll es aber endlich auch mal daheim klappen mit dem Gewinnen.
Große Änderungen an der Startelf werden nicht erwartet. Der Einsatz von Suleyman Marreh ist fraglich. Der Gambier laboriert an einer Schulterverletzung. Das defensive Mittelfeld scheint mit Jordi Amat und Omid Ebrahimi derzeit gut besetzt zu sein. Jordi Amat findet sich in Eupen immer besser zurecht und hatte mit seinen Leistungen der letzten Wochen auch einen Anteil daran, dass der Weg der Eupener wieder nach oben führt. Der Sieg in Kortrijk vom Dienstag hat das Selbstvertrauen weiter gestärkt und wurde ausgiebig gefeiert.
Zum Abschluss der englischen Woche ein Heimsieg und AS-Trainer Beñat San José könnte auch mal die Eupener Kabine auf ihre Feiertauglichkeit testen.
Christophe Ramjoie