Damit durchbrach der 34-Jährige in Wien eine der berühmtesten Schallmauern im Sport. Ein Weltrekord ist die Zeit aber nicht. Kipchoge lief quasi unter Laborbedingungen und unter anderem von 41 Tempomachern unterstützt durch die österreichische Hauptstadt.
Der offizielle Weltrekord liegt bei 2:01:39 Stunden, aufgestellt von Kipchoge selbst 2018 beim Marathon in Berlin.
Das Ziel, die Zwei-Stunden-Schallmauer zu durchbrechen, verfolgt der Kenianer, der 2003 vor seinem Wechsel auf die Marathon-Distanz Weltmeister über 5000 Meter geworden war, bereits seit einigen Jahren.
Der ostbelgische Marathonläufer Jérôme Hilger-Schütz respektiert die Leistung des Kenianers: "Es ist auf jeden Fall eine Wahnsinnsleistung, egal wie gut die Bedingungen und die Unterstützung waren. Es nicht direkt vergleichbar mit einem normalen Marathon. Dort wird immer mit Tempowechseln gelaufen, weil es ja in erster Linie um den Sieg geht. Hier ist ein konstantes Tempo gewährleistet gewesen, und das über die ganze Distanz."
dpa/rkr/cr