Marti gilt als absoluter Fachmann und genießt in der Bundesliga einen ausgezeichneten Ruf. Der 60-Jährige war vor allen Dingen in Deutschland, den Niederlanden und Belgien als Chefscout aktiv. Ein Markt, der in Zukunft auch verstärkt von der AS abgedeckt werden soll.
Marti ist den Vereinsverantwortlichen der AS Eupen kein Unbekannter. Der Kölner hatte in der Vergangenheit schon mit AS-Direktor Christoph Henkel, Finanzchef Thomas Herbert oder auch Dr. Andreas Bleicher zu tun gehabt. "Ich habe schon sehr lange Kontakt zum jetzigen Direktor Christoph Henkel", erzählt Marti im BRF-Interview. "Ich habe von ihm ein Angebot bekommen, bei der KAS Eupen in Zukunft dafür zu sorgen, dass es sportlich Stück für Stück aufwärts geht und dass wir eine Mannschaft finden, die in der Lage ist, sich etwas höher in der Tabelle zu platzieren. Ein interessantes Projekt, wie ich finde, das auf soliden Beinen steht."
"Ich habe mich in Mainz sehr wohl gefühlt und bin schweren Herzens von dort weg gegangen. Aber andererseits finde ich die Arbeit und Arbeitsweise, wie sie hier in Eupen angetragen wurde, sehr interessant. Außerdem kommt dazu, dass ich aus persönlichen Gründen die Nähe zu Aachen suche, weil meine Tochter und meine Enkelin in Baesweiler leben. So kann ich das Private mit dem Beruflichen verbinden", so Marti weiter.
"Ich fühle mich sehr wohl hier und kann mir gut vorstellen, dass ich die Arbeit hier gut finde und den Wechsel von Mainz nach Eupen wirklich positiv gestalten kann."
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