Während Amel bisher nur einen Punkt auf dem Konto hatte, sah es bei den Gästen ganz anders aus. Fizoise reiste mit drei Siegen aus vier Spielen als Favorit an.
Wie ein auserkorener Favorit ging Fizoise dann auch ins Spiel, in den ersten Minuten machten die Gäste das Spiel. Bereits nach drei Minuten musste Luka Mertes im direkten Duell ein Gegentor verhindern. In der Folge jedoch zeigte Amels eher defensiv orientierte Ausrichtung ihre Wirkung und der Torhüter des KFC hatte wenig zu tun, auch wenn die Gäste weiter mehr Ballbesitz hatten.
Nach dreißig Minuten zeichnete sich dann endgültig der Plan der Heimmannschaft ab. Nach und nach schaffte es Amel, über sein schnelles Umschaltspiel immer gefährlicher zu werden. Erst scheiterte Leta Mololi an Kevin Firquet, dann verpasste gleich der halbe Ameler Sturm eine gefährliche Flanke. Auch der Nachschuss von Wakil Datou wurde geblockt.
Amel kam nach der Pause nicht nur als Erster aus dem Kabinentrakt. Sie nahmen direkt das Spiel in die Hand. Wo in der ersten Halbzeit noch Konter die Lösung der Wahl waren, war es in den ersten Minuten nach der Pause Ballbesitz.
Und wie Ende der ersten Halbzeit erspielten sich die Ameler Chance um Chance. Nur nutzten sie diese nicht und als dann gegen Ende des Spiels beide Mannschaften mehr und mehr nachließen und sich eher auf das Halten der Null konzentrierten, bewegte sich das Spiel auf ein 0:0 zu.
Trotz des Punktes bleibt Amel Tabellenletzter und muss langsam ins Punkten kommen. Was dazu fehlt, hat das Spiel gegen Fizoise gezeigt: die Chancenverwertung.
Christoph Heeren