Emmels begann das Spiel hochkonzentriert und erarbeitete sich schnell gute Torchancen. Benoît Spee nach drei Minuten und vor allem Baski Issa kurze Zeit darauf hätten die Hausherren schon in den ersten zehn Minuten in Führung bringen können.
Nach einer weiteren Chance durch Spee war es schließlich Issa, der nach Zuspiel von Tom Mackels das 1:0 per Hacke erzielte. Zu diesem Zeitpunkt waren 17 Minuten gespielt. Welkenraedt hatte noch gar nicht ins Spiel gefunden.
Nach der Führung zog sich Emmels etwas mehr zurück und Welkenraedt fand besser ins Spiel, der erste Torschuss der Gäste kam trotzdem erst in der 29. Minute. Bis zur Pause zeigten sich beide Mannschaften nicht mehr richtig gefährlich.
Anfang der zweiten Halbzeit nahm die Partie Tempo auf. Erst traf Benoît Spee nach schönem Konter zum 2:0. Danach folgten, nur eine Minute später, zwei Großchancen für Welkenraedt. Zuerst rettete Baré auf der Linie, in der darauffolgenden Ecke war es die Latte, die Emmels vor einem Gegentor bewahrte.
Welkenraedt schien dank der Torchancen seine Chance zu wittern, aber auch Emmels steckte nicht nach. So entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, jedoch ohne die ganz großen Chancen. Auch eine verhaltene Schlussoffensive der Gäste änderte nichts mehr am Emmelser 2:0-Sieg.
In Emmels scheint der neu zusammengesetzte Kader sich schon früh in der Saison eingespielt zu haben. Nachdem in den ersten beiden Spielen der Saison die Offensive schon überzeugte, hielt nun auch die Defensive dicht. Emmels positioniert sich mit sieben Punkten aus drei Spielen als Kandidat für die Aufstiegsrunde. Nächste Woche muss die RUS nach Charneux.
Christoph Heeren