Die Stimmung in der letzten Trainingswoche war bei der AS ausgezeichnet. Das Team hat nach dem unerwarteten, aber keineswegs unverdienten Punktgewinn bei Vizemeister Brügge weiter Selbstvertrauen tanken können.
Für das Spiel gegen Mouscron kann Trainer Beñat San José fast auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Lediglich Sibiry Keita fehlt angeschlagen. Auf einen Einsatz des letzten Neuzugangs Pierre Akono werden die Fans der AS wohl noch ein wenig warten müssen. Es sei noch zu früh für einen Einsatz, so der AS-Trainer bei der Abschlusskonferenz.
Der Spanier ließ außerdem durchblicken, dass Publikumsliebling Danijel Milicevic wohl noch weiter auf seinen Einsatz warten muss. San José lobte aber die Einstellung des 33-Jährigen. Aber nicht nur die Einstellung von Mili stimmt. Das gesamte Team wird vom spanischen Trainer gelobt. Auf die Frage, ob er denn jetzt nach dem Punkt in Brügge seine stärkste Elf gefunden hat, antwortet San José dass der Kader sein stärkstes Team sei.
Ein Spieler, der sich in Eupen immer wohler fühlt, ist die neue Nummer 1 Ortwin de Wolf. Nach elf Gegentoren in drei Spielen, konnte der U21-Nationaltorhüter ausgerechnet im Jan-Breydel-Stadion die Null halten. Das gibt natürlich Selbstvertrauen.
Vor Selbstvertrauen strotzt auch der Gastgeber von Sonntag. Mouscron ist mit sieben Punkten aus vier Spielen gut in die neue Saison gestartet. Der neue Trainer Bernd Hollerbach scheint eine gute Mischung in Mouscron gefunden zu haben. AS-Spieler Andreas Beck weiß genau, was Mouscrons Trainer seiner Mannschaft abverlangt und dass die AS dagegen halten wird.
Christophe Ramjoie