Der Italiener ist einer von nur sieben Radsportlern, die alle drei großen Landesrundfahrten (Tour de France, Giro d'Italia und Vuelta) gewinnen konnten. Gimondi gewann auch Radsport-Monumente wie Paris-Roubaix oder Mailand-Sanremo und wurde 1973 Straßen-Weltmeister. Und wäre "Kannibale" Eddy Merckx nicht gewesen, die Erfolgsbilanz von Gimondi wäre noch weitaus beeindruckender, als sie ohnehin schon ist.
Gleich bei seiner ersten Teilnahme an der Tour de France holte er sich den Gesamtsieg im Alter von nur 22 Jahren. 1967, 1969 und 1976 gewann er den Giro d'Italia, 1968 triumphierte er bei der Spanien-Rundfahrt.
Einer seiner beeindruckendsten Siege war aber der WM-Titel 1973 in Barcelona, als er im Sprint einer illustren Gruppe den Belgier Freddy Maertens, den Spanier Luis Ocana und eben Eddy Merckx hinter sich ließ.
Werner Barth