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Radrennsport wird immer gefährlicher

15.08.201911:41
  • Radsport
16. Etappe der Tour de France 2019 in Nîmes (Bild: Jeff Pachoud/AFP)
16. Etappe der Tour de France 2019 in Nîmes (Bild: Jeff Pachoud/AFP)

Unter großer Anteilnahme ist am Dienstag der tödlich verunglückte belgische Radprofi Bjorg Lambrecht bestattet worden. Er war nach einem schweren Sturz bei der Polen-Rundfahrt ums Leben gekommen. Ein Journalist der Zeitung De Morgen verfasste daraufhin einen Artikel mit der Behauptung, dass Radrennfahren der gefährlichste Sport überhaupt sei.

Radrennen der gefährlichste Sport - kann man wirklich zu diesem Fazit kommen? Der Sportjournalist Hans Vandeweghe hatte in seinem Bericht einen Radrennarzt und einen ehemaligen Radprofi zu Wort kommen lassen. Sie kamen zu dem Schluss, dass dies aus verschiedenen Gründen zutreffe. Radprofis fahren immer schneller. Das Teilnehmerfeld wird auch immer größer. Das Peleton muss dichter aneinander fahren. Dazu komme, dass die Räder immer leichter werden, was sie auch instabiler mache.

Vanderweghe relativiert seine Aussage aber auch ein wenig. Vergleichsweise sterben mehr Menschen am Mount Everest, sagt er. Aber man könne schon feststellen, dass immer mehr Stürze bei Radrennen vorkommen.

Laut Vanderweghe wird der Radrennsport also immer gefährlicher. Sein Argument: Die letzte wirkliche Sicherheitsmaßnahme sei die Einführung der Helmpflicht aus dem Jahr 2003. In der Zwischenzeit seien andere Sportarten viel sicherer geworden, siehe Formel 1, Motorradrennen, Skirennen und sogar der Reitsport. Aber Radrenner fahren halt nicht auf gesicherten Strecken, sondern auf öffentlichen Straßen mit all ihren Hindernissen.

Zahlen liegen aber kaum vor - und genau das ist das Problem. Weder der belgische noch der Welt-Radsport-Verband sammeln Daten über Unfallverletzungen. Es gibt auch keine bekannten wissenschaftlichen Studien dazu. Selbst bei Versicherungen gibt es keine genauen Zahlen, schreibt die Zeitschrift Knack zum selben Thema. Grundsätzlich betrachten Versicherungen Leistungssport als ein Risiko. Deshalb gelten bei Profisport-Versicherungen auch Ausnahmeklauseln.

Und weil sich alle Profisportler gegen Arbeitsunfälle versichern müssen, bekommt man die besten Daten bei Fedris, einer staatlichen Behörde, die Zahlen und Daten von Berufsunfällen sammelt. Laut Fedris gab es zwischen 2009 und 2018 zehn Todesfälle unter Profisportlern. Vier davon wurden nicht als Berufsunfall anerkannt. Unter den sechs anerkannten Berufsunfällen waren drei Radrennfahrer - ein doch deutliches Indiz.

Noch einige Zahlen zum Vergleich: Bei Kampfsportarten, wie Judo oder Karate, gab es in den letzten zehn Jahren nur sechs Berufsverletzungen. Beim Tennis 25 und beim Reitsport 110. Bei den Radrennern zählte man unterdessen 800 berufsbedingte Verletzungen. Beim Fußball waren es 6.550. Es gibt aber auch deutlich mehr Berufsfußballer als Radprofis.

Ob der Radrennsport der gefährlichste Sport überhaupt ist, ist also schwer zu sagen. Aber er zählt ganz sicher zu den gefährlichsten Sportarten.

knack/mz

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