Europameister wurde nach hart umkämpften 172,6 Kilometern der Italiener Elia Viviani, der sich in einem Zweiersprint gegen den Belgier durchsetzen konnte. Viviani und Lampaert fahren beide für den belgischen Rennstall Deceuninck-Quick Step. Bronze ging an den Deutschen Pascal Ackermann.
Bei einem hektischen Rennen hatten das italienische und das deutsche Team das Feld früh gesprengt, sodass sich eine 13-köpfige Gruppe absetzen konnte. "Das war eine ganz andere Taktik, als wir uns das vorgenommen haben. Wir wollten das Rennen hart gestalten", sagte Sieger Viviani, der gemeinsam mit Lampaert etwa zwei Kilometer vor dem Ziel antrat. "Das ist atemberaubend", jubelte der 30 Jahre alte Italiener. "Ich mag solche Meisterschaften."
Bei den Frauen hatte sich die Niederländerin Amy Pieters Gold gesichert, vor der Italienerin Elena Cecchini und der Deutschen Lisa Klein.
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