Um 11:30 Uhr war das Rennen wieder freigegeben worden, nach einer Unterbrechung von sechs Stunden - einem Viertel des Rennens. In Führung lagen der Lamborghini #63 vor dem BMW #34 und dem Porsche #54, die allerdings alle noch einen fünfminütigen Boxenstopp zu absolvieren hatten.
Als Siegkandidat kristallisierte sich der Ferrari #72 von Mikhail Aleshin heraus. Dicht dahinter lag René Rast im Audi #1, der mit dem Aston Martin #188 kollidierte, aber ohne größere Schäden weiterfahren konnte und sich dann Aleshin schnappte. Kurz darauf verlor dieser in der Doppel-Links-Kurvenkombination die Kontrolle über den Ferrari und war damit aus dem Rennen um den Sieg.
Drei Stunden vor Schluss führte der Audi #1 vom Audi Sport Team WRT das Feld an. Allerdings rutschte Nico Müller von der nassen Strecke und fiel auf den vierten Rang zurück.
Die Spitze übernimmt Markus Winkelhock im Audi #25, den er sich mit Fred Vervisch und Christopher Haase teilt. Um Platz zwei kämpfen Kevin Estre im Porsche #20 und Maro Engel im Mercedes #4. Auch BMW und Lamborghini liegen noch in den Top Ten. Der Honda #30 von Bertrand Baguette ist Elfter. Wie Ferrari können auch Aston Martin und Bentley eine gute Platzierung abschreiben.
Charles Weerts aus Aubel liegt im Audi #10 auf Platz 15, direkt hinter Laurens Vanthoor im Porsche #117. Dessen Bruder Dries Vanthoor ist 28. im Audi. Der Audi #2 war vorne mit dabei, bis er von einem Konkurrenten von der Strecke gedrückt wurde.
Katrin Margraff