Ein Jahr haben sich die Schüler auf diese WM vorbereitet und freuen sich nun, dass es bald losgehen wird. Trainiert wurden sie von Markus Géron. "Traditionell bieten wir im CFA während der letzten vier Unterrichtswochen Funsportarten an, um ein bisschen Abwechslung reinzubringen."
"Letztes Jahr war zum ersten Mal Ultimate Frisbee dabei, was bei den Schülern gut angekommen ist", erklärt der Sportlehrer. Die Trainingseinheiten wurden aufgestockt und nach den Sommerferien kam dann die Anfrage vom Ministerium, ob das CFA ein gemischtes Team für die erste Schul-WM zusammenstellen würde. Ein Jahr hat das Team jeden Mittwoch trainiert.
Beim "Ultimate" steht Fair Play im Vordergrund. "Das hat mit den Ausschlag gegeben, um diese Sportart zu wählen", sagt Géron. "Ultimate ist eine der wenigen, wenn nicht sogar die einzige Sportart, die ohne Schiedsrichter abläuft. Die Schüler sind für den ganzen Spielverlauf selber verantwortlich. Sie müssen für sich und ihr Team Verantwortung übernehmen und Fouls mit dem Gegner sachlich klären."
Zehn Nationen nehmen an der Weltmeisterschaft des Internationalen Schulsport-Verbands teil. "Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Teilnahmen an ISF-Weltmeisterschaften immer ein harter Brocken sind. Es werden viele Nationen vertreten sein, die wirklich auch Ultimate-Nationen sind."
"Wir fahren mit dem Ziel hin, Erfahrung zu sammeln, einen positiven Fair-Play-Sinn zu zeigen und Kontakte zu knüpfen. Wie das Ergebnis am Ende aussieht, ist eher zweitrangig", sagt Markus Géron.
cr/km