Die Partie brachte zu Beginn wenig Spannung mit sich. Erst in der 33. Minute gab es die erste richtige Chance, die auch gleich verwandelt wurde. Nach einem langen Ball von Tom Mackels konnte Cedric Mollers den Torwart der Welkenraedter überwinden und zum 1:0 für Büllingen einnetzen.
Bis zur Pause sollte es das gewesen sein. In der zweiten Halbzeit drehte Welkenraedt das Spiel schon früh. Nach 66 Minuten stand es 2:1 für die Welkenraedter. In den Schlussminuten konnte Welkenraedt dann sogar noch auf 3:1 erhöhen.
Büllingen steigt damit in die 4. Provinzklasse ab. Die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum, die diese Woche starten, erhalten einen bitteren Dämpfer. Dementsprechend geknickt zeigte sich der Präsident des FC Büllingen Gerhard Löfgen. "Ich bin enttäuscht", sagte Löfgen. "Aber nicht von der Mannschaft. Die hat in den letzten Spielen alles gegeben. Auch die Trainer haben gut gearbeitet. Es tut mir leid für die Mannschaft, dass sie jetzt in der 4. Provinzklasse spielen müssen."
Löfgen spricht von einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, doch nach dem Seitenwechsel habe der FC Büllingen die Überhand abgegeben. "Das ist schade, aber nächstes Jahr geht es in der Vierten weiter. Wir lassen die Köpfe nicht hängen."
Außerdem verrät der Präsident des FC Büllingen, dass bereits Ersatz für die beiden Trainer Servet Sumer und Dirk Heinen gefunden worden ist. "Wir haben einen unserer ehemaligen Trainer, Raphaël Lognoul, verpflichten können." Löfgen hofft, dass der neue Trainer die Spieler trotz Abstieg motivieren kann.
Robin Emonts