Zuletzt sind die Auftritte der AS Eupen im heimischen Kehrwegstadion immer schwächer geworden. Bisheriger Tiefpunkt der Auftritt vom letzten Mittwoch gegen den KVC Westerlo, bei dem den Schwarz-Weißen so ziemlich alles gefehlt hat.
AS-Trainer Claude Makelele sprach dann auch bei der Abschlusskonferenz vor dem Spiel gegen Charleroi von einer schallenden Ohrfeige. Vielleicht hat sie ja positive Auswirkungen auf das Spielgeschehen vom Sonntag.
Der Coach erwartet eine Reaktion seiner Mannschaft und hat die Probleme direkt angesprochen. Die Liste der Verbesserungen für das Aufeinandertreffen am Sonntag mit Charleroi dürfte dabei lang sein.
Die Mannschaft möchte dem Coach am Sonntag unter Beweis stellen, dass seine Kritik nach dem Westerlo-Spiel zu Unrecht war. Das sagt zumindest Silas Gnaka, der am Mittwoch erst in der zweiten Halbzeit ran durfte.
Es wird sicherlich wieder einige Veränderungen in der Startelf gegen die ebenfalls krisengebeutelte Mannschaft aus Charleroi geben. Ein komplettes Umkrempeln der Mannschaft ist aber ausgeschlossen.
Rémi Mulumba und Mamadou Fall haben im AS-Lazarett die Gesellschaft von Daniel Milicevic bekommen. Hinter dem Einsatz von Eric Ocansey steht noch ein Fragezeichen.
Fest steht, dass für einen der beiden Vereine die Krise in den Play-off II weitergehen wird. Die AS möchte mit der Auswärtsmentalität, die in dieser Saison einige Erfolge eingebracht hat, die fünfte Heimniederlage in Serie verhindern.
Christophe Ramjoie