Auch der Wahl-Belgier Florent Claude schaffte mit Platz 71 nicht die Qualifikation. Nur die ersten 60 der Sprint-Wertung sind beim Verfolgungsrennen am Sonntag startberechtigt. Nach drei Schießfehlern hatte Langer einen Rückstand von 4:02 Minuten. Claude kam, ebenfalls nach drei Fehlern, mit 3:06 Minuten Rückstand ins Ziel.
Thierry Langer reagierte enttäuscht. "Ich hatte mir schon etwas anderes vorgenommen. Mir war klar, dass ich ein sehr gutes Schießergebnis brauche, um meine Ziele zu erreichen. Das hat nicht geklappt, schon beim ersten Schießen waren es zwei Fehler. Ich kann mir nicht wirklich erklären, was da falsch gelaufen ist", sagt der Elsenborner im BRF-Interview.
"Auch auf der Piste war es ganz schön schwierig durch den Neuschnee der letzten Tage. Damit habe ich mich schwer getan. Jetzt bleibt mir nur noch, nach vorne zu schauen auf das Rennen am Mittwoch."
Beim Einzelstart will Langer seine bisher beste Platzierung im Weltcup, Rang 56, verbessern. "Mit einer Top-60-Platzierung wäre ich auf jeden Fall zufrieden."
Der Norweger Johannes Thingnes Bö gewann seinen fünften WM-Titel - und das trotz einer Strafrunde. Silber und Bronze gingen an den Russen Alexander Loginov und Quentin Fillon Maillet aus Frankreich.
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