Sieben Spieltage vor Ende der regulären Saison hat die AS Eupen 14 Punkte Vorsprung auf den Tabellenletzten Lokeren. Die Hoffnung der AS-Spieler zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte an den Play-off I teilzunehmen, ist nach der Niederlage in Anderlecht letzte Woche auch schwindend gering. Die AS befindet sich also im Niemandsland der Tabelle und fühlt sich doch irgendwie wohl in dieser Rolle.
Ganz überraschend kam dann in dieser Woche die Meldung des Wechsels des iranischen Nationalspielers Morteza Pouranjigali, der nicht mehr an den Kehrweg zurückkehren wird, sondern wieder im Katar spielen möchte. Der Iraner, der sich in Europa zeigen wollte, kehrt der AS also nach nur sieben Einsätzen wieder den Rücken zu.
Ganz anders sieht es beim Gegner von Sonntag aus. Sint-Truiden steckt noch mitten im Kampf um ein Ticket für die Play-Off I. "Die Motivation ist ja immer von vielen verschiedenen Dingen abhängig. Ich denke, dass wir doch eine sehr gesicherte Position in der Liga haben und relativ klare Verhältnisse, was das Tabellenbild angeht. Aber wir haben auch klare Vorstellungen, wo wir noch hinwollen", sagt AS-Direktor Henkel.
"Die Mannschaft ist leistungsmäßig in einer guten Form und hat Spaß zu spielen. So eine Atmosphäre und Situation ist vielleicht auch besser für das Spiel, als der Druck, den Sint-Truiden noch mit sich schleppt", so Henkel weiter. "Wir sind jedenfalls sehr gewillt, das Spiel erfolgreich zu gestalten."
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