Zum Abschluss der englischen Woche empfängt die AS Eupen den Tabellenersten der 1. Division A, den KRC Genk. Die Limburger mussten unter der Woche nach Verlängerung und Elfmeterschießen im Viertelfinale des Landespokals die Segel streichen.
Auch die AS musste sich bereits nach der regulären Spielzeit aus dem Wettbewerb verabschieden. Während bei den Schwarz-Weißen die Stammspieler zum Großteil geschont worden sind, hat Genks Trainer schon in St. Gilles probiert, mit der ersten Garde die nächste Runde des Pokals zu erreichen, jedoch ohne Erfolg.
Genk-Trainer Philippe Clement spricht daher auch davon, dass seine Mannschaft zur Zeit sehr müde ist. Ein möglicher Vorteil für die AS, von dem Coach Makelele aber nichts wissen will.
Der Trainer kann gegen die Limburger aus dem Vollen schöpfen. Der Kehrweg hat sich in dieser Spielzeit bereits schon zwei Mal als Favoritenschreck gezeigt. Nach Siegen über Standard Lüttich und den RSC Anderlecht ist am Sonntag vielleicht die Zeit wieder reif, für die nächste Überraschung zu sorgen.
Vielleicht ist der Auftritt am Sonntag gegen Genk einer der letzten für Hendrik van Crombrugge im Dress der AS Eupen. Nach dem Weggang Kalinics von Gent zu Aston Villa in der Winterpause wird in der flämischen Presse bereits über einen möglichen Wechsel spekuliert.
Mit weiteren starken Paraden kann Eupens Nummer 1 weitere Empfehlungsschreiben für höhere Aufgaben entsenden. Von Vereinsseite haben die Verantwortlichen ja bereits im letzten Sommer gesagt, dass die Vereinsspitze einem möglichen Transfer keine Steine in den Weg legen möchte. Ein Sieg gegen Genk wäre möglicherweise ein schönes Abschiedsgeschenk.
Christophe Ramjoie