Die belgische Wintersportlerin hat sich viel vorgenommen und dafür viel verändert. Sie fährt einen neuen Schlitten und wird nun vom Österreicher Matthias Guggenberger trainiert.
Am Freitag machte die Skeletonfahrerin ihren ersten Auftritt beim Weltcup in Winterberg. Dort landete sie auf dem 14. Platz. Richtig enttäuscht war sie darüber nicht. "Es ist ein neuer Schlitten mit erst 50 Fahrten. Es ist sicher kein perfekter Auftakt, aber ein guter Anfang", so Meylemans.
"Ein Problem ist, dass der Schlitten sehr weich ist und er dadurch extremer reagiert als mein alter Schlitten, der genau das Gegenteil war. Das muss ich jetzt Woche für Woche üben."
Das erste Weltcup-Rennen ließ Meylemans ausfallen. "Mit neuem Schlitten und neuem Trainer war es mir einfach zu früh, eine so relativ gefährliche Strecke zu fahren. Dementsprechend haben wir uns entschieden, dafür mehr zu trainieren und ich glaube, das wird uns auch zugute kommen", erklärt sie.
Das Weltcup-Rennen in Winterberg war für Kim eine regelrechte Heimbahn, weil viele Belgier vor Ort sind. "Ich freue mich jedes Mal auf diesen Weltcup. Es ist eine belgische Atmosphäre hier."
Über ihren neuen Trainer Guggenberger ist die belgische Skeletoni nach eigener Aussage erfreut, auch wenn es eine Umstellung sei. "Ich weiß einfach, dass ich mit ihm Woche für Woche weiterkommen kann."
Bis zur Olympiade 2022 hat Meylemans noch einige Etappenziele: "Niemand kann Olympia gewinnen, ohne vorher im Weltcup dabei zu sein. Doch es geht mir weniger um dieses oder nächstes Jahr." Wichtiger sei, Jahr für Jahr besser zu werden und sich immer näher an die Spitze zu arbeiten.
cr/rasch