Dabei sah es lange Zeit nach einer Punkteteilung zwischen den beiden Kontrahenten aus. Lauffs hatte die Gastgeber in der elften Minute mit einem sehenswerten Treffer in Führung gebracht.
Die Hausherren waren im ersten Durchgang über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft und ließen einige gute Möglichkeiten ungenutzt. Für Aufregung im Weywertzer Lager sorgte eine Schiedsrichterentscheidung in der 28. Minute, als der Unparteiische nach Einsatz des Raerener Schlussmanns Johnen gegen Wehr keinen Elfmeter gab.
Quasi im Gegenzug gab es dann aber Elfmeter für den Gastgeber, als De Vuyst Kudura im Sechzehner von den Beinen holte. Aritz ließ die Chance ungenutzt. Kurz vor der Pause sorgte Gilles Mertens für den Ausgleich.
Nach dem Seitenwechsel gaben die Weywertzer den Ton an und hatten ihrerseits gute Torchancen. Die beste Chance hatte Robin Boemer kurz vor Spielende, ließ diese aber ungenutzt. Und dann kam die besagte Nachspielzeit....
Der Raerener Tobias Lauffs sagte im Gespräch mit dem BRF: "Das Spiel war sehr ausgeglichen. Es war ein Topspiel, Weywertz hat das super gemacht. Und wir hatten es sehr schwer, gegen diese anzulaufen [...] Es war sehr schwierig durchzukommen, aber ich muss sagen, die Mannschaft hat es gut gemacht."
Für den KFC Weywertz war die Niederlage eine bitte Pille. Den Treffer, der die Niederlage im Ostbelgienderby bedeutet hatte, kassierten die Eifeler in der Nachspielzeit. Entsprechend fiel die Reaktion von KFC Spieler Dave Rauw aus: "Vom Spiel gesehen verdienen wir mindestens einen Punkt. Wenn wir von der zweiten Halbzeit ausgehen, denke ich sogar, dass wir gewinnen müssen. Wir hatten in der zweiten Halbzeit die besseren Chancen [... ] Ich denke auf jeden Fall, ein Punkt musste drin sein. Wenn es dann jetzt in der letzten Minute ist, dann ist es dreimal bitter."
cr/est