Das Hinspiel hatte der HC Eynatten-Raeren knapp mit zwei Toren gewonnen. Jetzt gab es gleich zehn Tore Unterschied.
Ein Ergebnis, das für Vereinspräsident Guido Lausberg nicht überraschend kam: "Diejenigen, die das Hinspiel gesehen haben, haben gesehen, dass wir auch dort mal mit zehn Toren Vorsprung geführt hatten. Das hatten wir uns am Ende etwas abnehmen lassen. Wir haben da am Samstag wieder angeknüpft. Man muss sagen, die Mannschaft läuft im Moment auf einem sehr guten Niveau. Wir haben das dieses Mal bis zum Ende gehalten."
Jetzt trifft Eynatten-Raeren im Achtelfinale des Handball-Landespokals auf den HC Amay, eine Mannschaft aus der 2. Division. "Normalerweise müsste man das schaffen", gibt sich Lausberg optimistisch, "aber man darf solche Spiele nicht unterschätzen. Amay ist bekannt dafür, dass sie eine sehr schwer zu spielende Mannschaft sind. Gerade in der eigenen Halle ist eine spezielle Atmosphäre. Aber in zwei Spielen müssten wir die Sache doch klar machen."
Die Pokalspiele waren für den HC Eynatten-Raeren bisher eine gute Gelegenheit, sich mit starken Gegnern zu messen. Die Auslosung hatte dem ostbelgischen Verein nur hochklassige Teams zugewiesen. "Wir haben einige Spiele auf hohem Niveau spielen müssen, das hilft uns jetzt", sagt Lausberg.
Der Traum vom Endspiel ist sicher noch nicht ausgeträumt. "Bisher sehen wir, dass wir gegen keine Mannschaft absolut chancenlos sind", so Lausberg, "wir werden mitnehmen, was mitzunehmen ist."
Werner Barth