Die AS hat den Pokal genutzt, um den Spielern Spielzeit zu geben, die bislang im Liga-Alltag eher weniger in Erscheinung getreten sind. Der 3:0-Erfolg über Tubize offenbarte aber auch - neben vielen positiven Dingen - einige Schwächen in der Abwehr, die zum Glück unbestraft geblieben sind.
Somit hat die AS vor dem Spiel gegen Kortrijk wieder Selbstvertrauen tanken können. Spieler wie Luis Garcia, Eric Ocansey oder auch Yuta Toyokwa sind beim Pokalspiel geschont worden. Vor allen Dingen Garcia wirkte bei den letzten Auftritten der AS ein wenig müde. Vielleicht hat ihm diese Pause ja auch gut getan.
Einer, der im Pokal sein Comeback gefeiert hat, ist die Leihgabe von Paris Saint Germain, Samuel Essende. Ob die 20 Minuten Spielpraxis vom Dienstag ausreichend sind, um am Freitagabend in der Startelf gegen Kortrijk auf dem Platz stehen zu können, ist fraglich.
Von dem Nachwuchsspieler erhoffen sich die Fans einiges, vor allen Dingen Tore. Daran mangelt es zur Zeit noch in der Offensivabteilung der AS. David Pollet hat nach seiner Ausleihe für die AS noch nicht getroffen. Sein Trainer bleibt aber zuversichtlich und glaubt, dass bei der Leihgabe aus Charleroi schon bald der Knoten platzen wird.
Claude Makelele spricht beim Gegner von Freitagabend, Kortrijk , von einem Kandidaten für die Play-Off-I-Serie. Die Tabelle, in der Kortrijk nur einen Punkt vor Eupen liegt, ist daher nach Ansicht des Coaches trügerisch.
Die AS reist auf jeden Fall mit neuem Selbstvertrauen nach Kortrijk, wurden doch vier der sieben Punkte bislang auf fremden Plätzen eingespielt.
Christophe Ramjoie