Letztes Jahr bereits dabei: Rocherath, Elsenborn, Emmels, Lontzen, Bütgenbach und Büllingen. Neu dabei ist der RFC St. Vith, Absteiger aus der P2C.
Sowohl Emmels als auch Rocherath kommen aus einer starken Saison, die sie in die Endrunden katapultierte. Dabei scheiterte der Tabellendritte Emmels am Tabellenvierten Rocherath, die dann an Trois-Frontières scheiterten.
Bei beiden Mannschaften hat sich während der Sommerpause einiges getan. Bei Emmels hat fast der komplette Sturm den Verein verlassen und man wird sehen, ob das mit den Neuankömmlingen kompensiert werden kann.
Bei Rocherath hat sich der Interims-Spielertrainer Stefan Bongard dafür entschieden, "nur" als Spieler zu fungieren, für ihn übernimmt David Sieberath. Seine Herausforderung wird es sein, Konstanz in die Rocherather Leistungen zu bringen. Wenn er das schafft, ist der Aufstieg zu meistern.
Ein anderer Kandidat für den Aufstieg könnte der RFC St. Vith sein, der zwar vermehrt auf die eigene Jugend setzt, sich jedoch sinnvoll verstärkt hat. Es bleibt abzuwarten, wie stark der Abgang von Kapitän Markus Klauser die Mannschaft von Trainer Dirk Willems beeinflussen wird.
Eine Mannschaft, die bereits seit Ende der letzten Saison intensiv auf diese Spielzeit hinarbeitet, ist der FC Bütgenbach. Trainer Guy Putters hatte aufgrund der Lage im absoluten Niemandsland der Tabelle bereits einige Spieltage vor Schluss die Vorbereitung auf die nächste Saison ausgerufen und Jugendspieler ins Team integriert. Den Bütgenbachern ist ein Bombensaisonstart durchaus zuzutrauen.
Eine Bombenoffensive kann derweil die USFC Elsenborn aufweisen. Tayfur Demirkazan und Kevin Müllender sollen die Elsenborner wie bereits letztes Jahr zu einer erfolgreichen Saison schießen. Hinter ihnen setzen die Mannen von Serge Kessel dieses Jahr vermehrt auf die Jugend.
Auch auf die Jugend setzt der FC Büllingen. Der Vorstand hat nach letzter Saison entschieden, ohne Transferspieler anzutreten. Die Jugendarbeit werde zwar wahrscheinlich erst in drei, vier Jahren gänzlich ihre Früchte tragen, jedoch sei man überzeugt, die Zeit bis dahin überbrücken zu können, sagen die Verantwortlichen. Diese Aufgabe wurde Trainer Thierry Michel anvertraut.
Nach einer schwierigen Vorsaison soll dieses Jahr beim KSC Lontzen alles in etwas ruhigerem Fahrwasser verlaufen. Kämpfte der KSC letztes Jahr noch gegen den Abstieg, so soll die um ein Jahr gereifte Mannschaft dieses Jahr nicht Gefahr laufen, ins Zittern zu geraten. Für Trainer Dany Broich gilt es vor allem, die Abschlussschwäche einzudämmen und mit einigen frühen Erfolgserlebnissen sind vielleicht sogar obere Tabellenregionen im Bereich des Möglichen.
Christoph Heeren