Das Gerücht kursiert schon seit einigen Tagen, eine offizielle Erklärung gab es bislang aber noch nicht. Am Montag meldete die RTBF allerdings, dass Witsel am Montag zum Medizin-Check in Dortmund sei. Für die Fans wäre das sicherlich eine gute Nachricht, denn damit würde Axel Witsel wieder in Europa spielen.
Witsel ist ein Kind der Region: Er stammt aus Lüttich, hat beim CS Visé angefangen, wechselte dann in jungen Jahren zum Standard Lüttich, schaffte es dort in die erste Mannschaft und war schon früh Jugendnationalspieler.
2011 folgte dann der Weggang: ein Jahr Benfica Lissabon, dann zu Zenit Sankt Petersburg und zuletzt der vielkritisierte Wechsel nach China zu Tianjin Quanjian in 2017.
Kritiker unterstellten ihm, nur des Geldes wegen nach China gewechselt zu haben, spielerisch könne er sich dort gar nicht weiter entwickeln. Viele sahen deshalb auch schon das Ende seiner Karriere bei den Roten Teufeln, bei denen er immerhin schon auf 96 Einsätze zurückblicken kann. Trainer Roberto Martinez hat ihn dann trotzdem mitgenommen zur WM nach Russland. Dort hat Witsel ordentlich gespielt, und dort hat er wohl auch die Dortmunder überzeugt.
Für Witsel steht derzeit eine Transfersummer in Höhe von 20 Millionen Euro im Raum, eine offizielle Bestätigung steht aber auch hier noch aus. Zu den Dortmundern passen, würde Witsel auf jeden Fall. Er gilt als kampfstarker Abräumer im Mittelfeld. Und der käme den Dortmundern recht, denn die wollen ihr "kämpferisches Profil" schärfen, wie es heißt.
Interessant für die belgischen Fans wäre der Wechsel natürlich auch, weil sein Nationalmannschaftskollege Michy Batshuayi auch in Dortmund spielt - zwar nur als Leihgabe vom FC Chelsea, aber immerhin.
vk/mg