Im ersten Spiel der neuen Jupiler Pro League Saison musste sich die AS Eupen gleich mit dem amtierenden Belgischen Meister messen. Im Jan-Breydel Stadion in Brügge setzte Trainer Claude Makelele auf eine ähnliche Startelf, wie in den letzten Testspielen gegen Olympiakus Piräus und AFC Tubize.
Vor Hendrik Van Crombrugge im Tor bildeten Julian Schauerte, Xavier Molina, Siebel Blondelle und Cheick Keita die Abwehr. Im Mittelfeld setzte Makelele auf Yvan Yagan, Luis Garcia, Remi Molumba und Danijel Mégan Laurent. Eric Ocansey, der in der Vorbereitung enttäuschte, bekam eine weitere Chance auf dem linken Flügel. Danijel Milicevic fehlte verletzungsbedingt. Im Sturm baute Makelele auf Neuzugang David Pollet.
Nach einem ruhigen Antasten in den ersten Minute waren es die Blau-Schwarzen, die zuerst jubeln durften. Nach einer Flanke von der rechten Seite herrschte im Strafraum der Eupener großes Chaos. Van Crombrugge konnte im Tor zwar erst einmal einen Schuss von Jelle Vossen parieren, beim Nachschuss von Wesley Moraes musste er sich aber geschlagen geben. Im Anschluss erhöhte Brügge weiter den Druck.
In der 12. Minute musste Van Crombrugge dann erst einmal Schlimmeres verhindern. Nach Flanke von Danjuma landete der Ball auf dem Kopf von Hans Vanaken und von dort aus in den Händen von Van Crombrugge. In der 23. Minute konnte Brügge dann auf 2:0 erhöhen. Schiedsrichter Nathan Verboomen entschied nach Einsicht des VAR auf Elfmeter gegen Eupen. Vossen verwandelte sicher.
Zwei Minuten später durfte Brügge dann wieder jubeln. Nach erneutem Durcheinander in der Abwehr konnte sich Wesley Moraes durchsetzen und mit Leichtigkeit Van Crombrugge überwinden. Die AS schaffte es, sich zumindest ohne weiteres Gegentor in die Halbzeitpause zu verabschieden.
In der zweiten Halbzeit setzte die AS Eupen erst einmal selber offensive Akzente. Vor allem bedingt durch die Einwechslung von Lazare für Blondelle. Nach 52 Minuten erhöhte Club Brügge jedoch auf 4:0. Jelle Vossen nutzte das Chaos in der Eupener Abwehr und machte sein zweites Saisontor im ersten Spiel.
In der 55. Minute brachte Makelele Yuta Toyokawa für Yvan Yagan, in der 65. Minute Florian Raspentino für David Pollet.
In der 70. Minute dann auch mal ein Tor für die AS. Nach der Flanke von Schauerte stand Ocansey goldrichtig und traf zum 4:1. In der 73. Minute gab es dann Elfmeter für die AS Eupen, erneut nach Einsicht des VAR. Garcia verwandelte und brachte neue Hoffnung für sein Team.
Jelle Vossen setzte jedoch in der 87. Minute den Deckel auf das Ergebnis. Per Elfmeter erhöhte er auf 5:2.
Am kommenden Wochenende erwarten die Eupener den SC Charleroi im Kehrwegstadion.
Robin Emonts