Er empfinde echten Stolz und große Freude, die Mannschaft so oft treffen zu sehen, betonte Gerets. In fünf Spielen bei dieser WM habe die Mannschaft mit 14 Treffern bereits zwei Tore mehr erzielt als er mit der 86er-Auswahl in sieben Spielen, erinnerte der ehemalige Kapitän der Nationalmannschaft.
Belgien war damals im Halbfinale am späteren Weltmeister Argentinien gescheitert und WM-Vierter geworden. Im Spiel um Platz drei verlor die Mannschaft gegen den großen Nachbarn Frankreich, der am kommenden Dienstag in St. Petersburg auch der Gegner im Kampf um den Einzug ins Endspiel der Weltmeisterschaft in Russland ist.
Verglichen mit der damaligen Generation sagte Gerets: "Was das Talent betrifft, sind die aktuellen Spieler überlegen." Ihm sei die frühere Mannschaft in Sachen Disziplin und Kampfgeist stärker vorgekommen - bis zum Spiel des aktuellen Teams gegen Brasilien im Viertelfinale.
"Da haben sie etwas Außerordentliches geschafft", sagte Gerets."Sie haben wunderbar attackiert, als sie auch verteidigen mussten. Und das alles mit einem beispielhaften Spirit."
dpa/est