Bei der Premiere der East Belgium FIFA Masters sind 40 Spieler am Start. Im recht dunklen Triangel werden insgesamt 158 Fußballspiele auf der Konsole ausgetragen, ehe der Sieger feststeht. Die Akteure sind zum Teil auch auf den Fußballplätzen der Region zuhause. Am Wochenende wurden Schuhe durch Controller ausgetauscht. Der Spaßfaktor ist garantiert.
Die Premierenveranstaltung ist sehr professionell aufgezogen. Ein Spiel wird ständig auf Großleinwand übertragen und sogar moderiert. Live ist das Ganze auch per Stream zu verfolgen und das Finale wird auf Facebook in die weite Welt hinaus übertragen. Da muss schon wohl überlegt sein, was erzählt wird - auch wenn der Kreis der Erreichten noch überschaubar ist.
In Ostbelgien steckt E-Sports nämlich noch in den Kinderschuhen. E-Sports Eastbelgium hat bislang 170 Mitglieder. Tendenz steigend. Professionell zu werden oder einen Profi-Computerspieler zu stellen, ist das Ziel. Profi-Computerspieler trainieren acht bis 15 Stunden am Tag und verdienen fürstlich.
Längst ist der Sport ein Massenphänomen mit riesigem Potential. Schon bei der nächsten Auflage des Events sollen deutlich mehr Zuschauer in die Halle gelockt werden.
Christophe Ramjoie