Zum Auftakt der Abstiegsrunde in der 2. Provinzklasse hatte Couthuin am vergangenen Wochenende gegen US Lüttich mit 1:2 verloren. Für den RFC St. Vith ging es also darum, eine gute Ausgangsposition für das entscheidene Spiel nächste Woche in Lüttich zu schaffen.
Aufgrund mehrerer Ausfälle mussten die St. Vither sogar einige ehemalige Spieler reaktivieren. So standen Jérôme Mausen, Kevin Ohles und Torwart Thomas Andres in der Startformation. Außerdem saß Patrick Dries bei St. Vith auf der Bank.
Das Spiel brauchte ein wenig, um in Fahrt zu kommen. Nach etwas mehr als 20 Minuten war St. Vith aber spürbar in der Partie. Über mehrere Stationen kam der Ball zu Fabian Uffels auf links. Seine Hereingabe fand Logan Dubois, doch dessen Schuss ging knapp links am Gehäuse vorbei (23. Minute).
St. Vith blieb am Drücker und belohnte sich nach knapp einer halben Stunde. Nach einer Flanke von links verpasste es Couthuins Verteidigung zu klären. So kam Johan Flagothier an den Ball und spitzelte ihn ins Tor (29.).
Weiter hungrig schafften es die St. Vither noch vor der Pause, ihre Führung zu verdoppeln. Nach einem Pass in die Tiefe war Kapitän Markus Klauser frei durch und markierte das 2:0 (39.).
Auch nach dem Seitenwechsel hörten die Schwarz-Weißen nicht auf, Druck zu machen. So sorgten sie kurz nach Wiederanpfiff für die Vorentscheidung. Wieder lief der Ball über einige Stationen durch die St. Vither Reihen. Markus Klauser legte im Sechzehner quer auf Cedric Mausen, der zum 3:0 einschob (51.).
Von den Gästen aus Couthuin kam so gut wie keine Gegenwehr, was St. Vith dazu brachte, die klare Führung zu verwalten. Die letzte gute Chance für den RFC hatte Johan Flagothier. Nach Zuspiel von Markus Klauser, scheiterte er allerdings an der Querlatte (76.).
In der letzten halben Stunde wurden die St. Vither dann von ihren Fans nach vorne gesungen.
So hieß es am Ende nach einer starken Vorstellung 3:0 für den RFC St. Vith. Es war das vorerst letzte Heimspiel von Kapitän Markus Klauser. Für ihn und die Mannschaft gilt es nun am nächsten Wochenende, in Lüttich mindestens einen Punkt zu holen, um den Klassenerhalt perfekt zu machen.
Marvin Schmitz