Bei der AS Eupen schickte Coach Claude Makelele die erwartete Startelf auf den Platz, die es gegen Sint Truiden aufnehmen sollte. Das Spiel wurde aufgrund einiger technischen Probleme zwischen dem Videoschiedsrichter und Hauptschiedsrichter Bert Put mit einigen Minuten Verspätung angepfiffen. Der vorletzte Heimauftritt der Schwarz-Weißen lockte nicht die Massen ins Kehrwegstadion. Bereits in der 2. Minute musste sich der ohnehin schon groß gewachsene Eupener Torsteher Babacar Niasse beim Schuss von Alexis de Sart ganz schön lang machen, um einen frühen Rückstand der Gastgeber zu verhindern. Sechs Minuten später konnte Niasse einen Fehler von Rückkehrer Peybernes wieder glatt bügeln und den ersten Treffer der Gäste durch Sturmspitze Vetokele verhindern.
Koné konnte in der 16. Minute den Flankenwechsel Diagnes gut weiterverarbeiten und bediente den zentral im Strafraum stehenden Toyokawa, der aus kurzer Distanz zum 1:0 einnetzen konnte. Der fünfte Saisontreffer des Japaners. Wenig später schien sich die nächste Möglichkeit für Toyokawa zu bieten. Der Japaner stand beim Anspiel Raspentinos im Abseits, somit keine Möglichkeit auf den sechsten Saisontreffer. Strittig schien es in der 19 Minute, als Vetokele nach Einsatz des Eupener Kapitäns Blondelle im Strafraum zu Fall kam und die Gäste einen Elfmeter forderten. Für den Unparteiischen war der Einsatz Blondelles aber sauber, und der Pfiff blieb aus.
Toyokawa blieb der auffälligste Eupener Spieler. Der Japaner hatte nach einer halben Stunde im Duell mit Lucas Pirard im Tor der Gäste das Nachsehen. Drei Minuten später musste Sint Truidens Schlussmann Pirard beim Schussversuch von Castro-Montes sein ganzes Können zeigen, um den zweiten Gegentreffer der Limburger zu verhindern. Sint Truiden blieb harmlos.
Vier Minuten vor dem Seitenwechsel bewies Mamadou Koné Augenmaß bei seinem Schuss, nachdem er zuvor nach innen gezogen war. Hart und präzise schlug das Leder im Tor der Gäste ein. Der vierte Treffer des Ivorers seit Dienstbeginn am Eupener Kehrweg.
Sieben Minuten nach Wiederanpfiff hatte Botaka die Riesenmöglichkeit zum Anschlusstreffer für die Gäste. Der Kongolese konnte aber aus dem Strafraum heraus ins leere Tor treffen. Bei der AS wurden die Chancen besser genutzt. Im Sinne der gerechten Torverteilung war es Raspentino, der in der 60. Minute zum 3:0 für die Elf vom Kehrweg treffen konnte. Das Zuspiel kam vom kurz zuvor eingewechselten Moussa Diallo.
Es war nicht der Abend der Limburger Gäste. Nach Ballverlust von Amani Lazare hat Akpom die nächste gute Gelegenheit zum Anschlusstreffer, aber auch er scheitert kläglich. Ohne Gegentreffer sollte die AS aber nicht bleiben. Denn in der 80. Minute war Akpom bei seinem nächsten Schuss aufs Eupener Tor deutlich präziser und stellte zumindest die Ehre der Gäste im Kehrwegstadion wieder her. Der zweite AS-Sieg in der Play-off II Serie sollte aber nicht mehr in Gefahr kommen
Am Mittwoch muss die AS beim FC Antwerp antreten.