Der 17-Jährige besucht zur Zeit das Handball-Internat des TSV Bayer Dormagen, einem der Aushängeschilder der deutschen Handball-Nachwuchsförderung.
Bis vor zwei Jahren war Braun noch beim HC Eynatten-Raeren aktiv, bevor er den Schritt nach Deutschland wagte. Was die Nationalität anbelangt, hat sich Braun bewusst für die belgische Staatsbürgerschaft entschieden. "Meine Eltern sind Deutsche, aber seit ich geboren bin, spiele ich in Belgien Handball und bin in Belgien zur Schule gegangen", sagt Braun im BRF-Interview. Jetzt hat er neben dem deutschen ebenso einen belgischen Pass: "Weil ich mich auch als Belgier fühle", erklärt er.
Trotzdem ist er nach Deutschland gegangen, weil er sich dort mehr für seine Karriere verspricht. "Die Leistungsdichte ist in Deutschland viel höher. Die deutsche Bundesliga gilt als die stärkste der Welt", schätzt Braun. Das Internat biete bessere Möglichkeiten, Sport und Schule miteinander zu vereinbaren. Denn Nick Brauns Ziel ist es, Profi zu werden.
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