Die Zeitungen berufen sich auf interne Quellen bei der AS Eupen. Demnach soll schon seit einiger Zeit bekannt sein, dass es Probleme mit Spielern gibt, die in Wettbüros verkehren.
Außerdem sollen die Spieler nicht sehr geschickt vorgegangen sein, denn sie sollen sogar in ihren Trainingsanzügen in Wettbüros gesehen worden sein. Um welche Spieler es sich handelt, geht aus den Berichten nicht hervor.
"Es gibt Gerüchte. Wir sind auch darüber informiert worden, dass man vorsichtig sein und aufpassen sollte", sagt AS-Direktor Christoph Henkel im BRF-Interview. "Wir haben das auch getan. Wir haben das Unternehmen FederBet eingeschaltet, das den Wettmarkt und alle Spiele kontrolliert." Das Unternehmen hat nach Angaben von Henkel keine Auffälligkeiten festgestellt.
Die Eupener Staatsanwaltschaft hat bestätigt, dass sie seit letzter Woche über die Gerüchte informiert ist. Die Staatsanwaltschaft will die Vorwürfe jetzt prüfen, um dann zu entscheiden, ob Ermittlungen eingeleitet werden oder nicht.
"Wir begrüßen es, dass die Dinge aufgeklärt werden. Das ist in unserem Sinne", so Henkel. "Wenn die Gerüchte stimmen sollten, sind wir die Geschädigten. Deswegen sind wir daran interessiert, dass die Situation aufgeklärt wird. Und im Sinne einer offenen Diskussion ist es für den Fußball sehr wichtig, Klärung zu schaffen."
belga/standaard/est/jp