Nach einer durchweg starken Saison hatte der HC Eynatten-Raeren am letzten Spieltag der regulären Saison die Chance, in der Tabelle auf den zweiten Platz vorzurücken. Voraussetzung war jedoch ein Sieg des HCE gegen Spitzenreiter EHC Tournai sowie eine Niederlage vom Zweiten Atomix gegen den Vierten Houthalen. Bereits zu Beginn der Partie zeigte sich jedoch, dass die Gäste aus Tournai gewillt waren, auch das letzte Spiel der regulären Saison zu gewinnen.
Beide Mannschaften boten sich dementsprechend in den ersten zehn Minuten der Partie einen offenen Schlagabtausch (5:6). Danach drehte Tournai jedoch auf und nutzte Fehler der Eynattener eiskalt aus. Nach 25 gespielten Minuten konnte Sofiane Boudjellal den Vorsprung für die Gäste auf fünf Tore erhöhen (10:15). In den Schlussminuten der ersten Halbzeit verkürzten Neuville, Habets und Beckers die Führung der Gäste jedoch erneut auf zwei Zähler. Mit einem Stand von 13:15 ging es in die Pause.
Nach der Halbzeitpause kamen erneut die Gäste besser aus der Kabine. Erst in der 42. Minute wurde die Mannschaft von Trainer Bruno Thevissen richtig wach. Nach drei Treffern durch Mikael Fissette (18:20) startete für den HC Eynatten-Raeren die große Aufholjagd. In der 46. Minute konnte sogar der starke Tormann der Eynattener, Thorsten Schmack, das 19:21 erzielen. Die Stimmung in Eynatten war dementsprechend euphorisch nach diesem Tor.
Nach 50 gespielten Minuten konnte der HCE dann sogar zum ersten Mal in Führung gehen. Mit einem Stand von 22:21 ging es dann in die letzten zehn Minuten der Partie und eine Minute vor dem Ende des Spiels führte Eynatten weiterhin mit einem Tor Vorsprung (27:26). In der letzten Minute konnten die Gäste jedoch noch zwei Mal Schlussmann Schmack im Tor der Eynattener überwinden und so verliert der HCE am Ende bitter mit 27:28.
Am 24. März startet der HCE nun mit drei Punkten Vorsprung in die Play-Downs gegen den Vierten der regulären Saison Houthalen. Für den Meister der 1. Division Tournai geht es in den kommenden Wochen in den Kampf um den Aufstieg in die BeNe League.
Robin Emonts